The Waiting

The Waiting
Seb-O-Mat im Juli 2006

28. März 2007

L e e r e - pah, denkste!

nix




Seb-O-Mat, März 2007







los hier!

Sachte, sachte!

Ich kann natürlich alles erklären. So nach und nach muss dieser Blog ja wiederbelebt werden. Also ganz klassisch: erstmal kräftig aufpusten und dann fünfzehn Mal noch kräftiger den Brustkorb zusammenpressen! Danach: Wiederholung! (Hoffen wir, dass dieser Blog keiner ersten Hilfe bedarf und er sich von selbst wieder erholt.) Es ist wohl wie beim Joggen: bis man nach langer Pause wieder anfängt, vergeht noch mal soviel Zeit, wie die Pause selbst gedauert hat. Hat man sich dann doch überwunden, läuft das erste Mal schleppend an. Eventuell steigert man sich zu einem leichten Höhepunkt, um sich dann mit schweren Beinen nach Hause zu schleppen, weil man den Anfang wieder einmal übertrieben hat. Um diesem Schicksal zu entgehen, will ich leicht anfangen und ebenso leicht wieder aufhören.

Was ist nun in der letzten Zeit passiert? Hier jedenfalls nicht viel - das war zu merken. In der Wirklichkeit ein wenig mehr. Eine kurze Zusammenfassung:

Dem geneigten Leser ist es sicher nicht entgangen, dass der gesamte Februar 2007 textfrei blieb. Nun ja, das hatte auch seinen Grund: der Februar war der Monat in diesem Jahr, indem ich die meisten Schnitte gemacht habe. Dabei kommt es neben der Quantität auch auf die Qualität derselben an. Quantitativ und wörtlich genommen, betreffen die Schnitte den Dokumentarfilm „Wollen | Kriegen“ (AT) den Mitstreiter Ivo und ich von Anfang Februar bis jetzt zusammengezimmert haben. Da das Schnittstudio und mein Zimmer ein und derselbe Raum sind, habe ich in dieser Zeit nur selten das Licht der Welt gesehen und wenig Erzählenswertes erlebt. Dafür erzählt der Film. Und zwar von russlanddeutschen Jugendlichen, die in Bochum leben und uns von ihrer Lebenswelt berichten. Und man darf sagen, dass wir mit dem Ergebnis überaus zufrieden sind. Es gibt noch ein paar Dinge zu klären und nachzubessern und dann können wir freudig einer baldigen Premiere entgegenblicken. Weiteres hierzu folgt in Kürze.


Ein einziger Schnitt mit umso größerer Auswirkung hängt mit meiner beruflichen Zukunft zusammen. Ich verlege am 1. April meinen Wohnsitz nach Halle/Saale um dort den Masterstudiengang „MultiMedia&Autorschaft“ in der Fachrichtung Onlinejournalismus zu studieren. Es wird also demnächst mehr zu berichten geben. Was aus Clemenz und Anne wird, bleibt dagegen offen. Das Balzac und der Kiez zwischen Schönhauser und Bornholmer müssen eine Zeit lang ohne mich auskommen, und, was viel schlimmer ist, ich ohne sie. Nun, da sich schon etliche Kisten in meinem Zimmer türmen, wird der Gedanke langsam real. Selbst einen Besuch beim Inneneinrichter meines Vertrauens habe ich heute bereits erfolgreich absolviert. Einen Blick in die Schnäppchenecke habe ich mit einem wahren Coup beendet. Wer mehr darüber wissen will, sollte schleunigst ein Ticket nach Halle lösen. Es dauert nicht mehr lang…